Freitag, 5. November 2010

Interactif Storytelling

Focal warb für einen Anlass zum Thema im Rahmen von Cinema tout ecran in Genf. dass man in der Schweiz ein solches Thema auf die Traktandenliste brachte, fand ich schon unterstützenswert und versprach mir einige Erkenntnisse. Es fiel mir nicht auf, dass praktisch alle RednerInnen auf dem programm Franzosen waren. Nicht, dass mich das störte, aber irgendwie war ich der Meinung, es handel sich um ein internationales Podium.

Leider begann die Veranstaltung mit einer technischen Panne, so dass genügend Zeit blieb, um eine Stimmung aufkommen zu lassen, die in den nächsten vier Stunden kaum mehr umschwang. Dann war die Anlage auch noch so etwas von unkommunikativ, dass mir bald vom Geschnorre der Menschen dort auf der Bühne unten, die da sassen wir Hühner auf der Stange beim industriellen Eierlegen, dass es mir ablöschte. Mir war langweilig, meine Gedanken schweiften aus dem Kinosaal. Verdammt verlorene Zeit.

Doch dann geschah etwas, was mir in solchen Fällen immer wieder passiert. Ich hatte eine Vision. Es war ein mann aus Frankreich, der die drei einzigen Folien zeigte, wegen deren wir eine halbe Stunde warten mussten, bevor der Videostreamer lief. Der brabbelte etwas von Augmented Reality und plätzlich schoss mir eine Idee druch den Kopf. Sofort wurde ich fiebrig und ich begann in meinem schwarzen Buch die Idee zu entwerfen. Die Geschichte des Sohnes von Wilhelm Tell. WALTER.

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